Geschlossene Fonds: Warum ein Verkauf vor dem Erbfall sinnvoll ist
Geschlossene Fonds galten über viele Jahre hinweg als attraktive Kapitalanlage – häufig wurden sie als „wertbeständig“ und „vererbbar“ beworben. Doch spätestens beim Generationenwechsel zeigt sich: Die Vererbung geschlossener Fondsbeteiligungen ist oft mit erheblichen Problemen und Kosten verbunden. Für viele Anleger stellt sich daher die Frage: Sollte man den Fondsanteil nicht lieber noch zu Lebzeiten verkaufen?
Komplexe Abwicklung und hohe Kosten bei der Vererbung
Im Erbfall müssen geschlossene Fondsanteile zunächst formell auf die Erben übertragen werden – ein Vorgang, der mit einem nicht unerheblichen bürokratischen und finanziellen Aufwand verbunden ist. Je nach Fondsstruktur, Rechtsform und Treuhandmodell fallen unter anderem folgende Kosten und Herausforderungen an:
- Notarkosten für die Erbscheinerstellung oder andere Nachweise
- Gebühren für die Umschreibung im Fondsregister
- Steuerliche Belastungen durch die Erbschaftsteuer, deren Höhe oft nicht durch liquide Mittel gedeckt ist
- Juristische oder steuerliche Beratungskosten, da viele Fonds komplexe Vertragsstrukturen aufweisen
- Mögliche Verzögerungen bei der Auszahlung von Ausschüttungen, bis der Erbnachweis vollständig erbracht ist
Für die Erben bedeutet das: Sie übernehmen nicht nur eine unter Umständen verlustreiche Beteiligung, sondern müssen dafür auch Zeit und Geld aufwenden, um sie überhaupt rechtlich wirksam zu übernehmen.
Verkauf zu Lebzeiten als Alternative
Wer sich diesen Aufwand – und den eigenen Erben zusätzliche Belastungen – ersparen will, sollte ernsthaft über einen Verkauf der Fondsbeteiligung zu Lebzeiten nachdenken. Zwar ist der Zweitmarkt für geschlossene Fonds begrenzt, doch Spezialisten wie die Initiative Fondsausstieg unterstützen bei der Käufersuche und Verhandlungsführung. So lässt sich häufig ein besseres Ergebnis erzielen, als wenn Erben später unter Zeitdruck oder Unkenntnis handeln müssen.
Ein Verkauf zu Lebzeiten bringt mehrere Vorteile:
- Reduzierung des Nachlasswerts und damit ggf. der Erbschaftsteuer
- Vermeidung unnötiger Formalitäten und Kosten für die Erben
- Planbarkeit und Kontrolle über den Verkaufsprozess
- Möglichkeit, den Erlös selbst zu nutzen oder gezielt zu verschenken
Fazit
Geschlossene Fonds sind in der Nachlassplanung oft eine unnötige Belastung für Erben. Aufgrund der komplexen und kostenintensiven Übertragungsprozesse empfiehlt es sich, bereits zu Lebzeiten über einen Ausstieg nachzudenken. Wer seine Beteiligung veräußert, entlastet seine Familie und kann zugleich noch aktiv über das eigene Vermögen verfügen.
Die Initiative Fondsausstieg bietet hierzu eine kostenfreie Erstberatung und hilft bei der Suche nach einem Käufer – diskret, unabhängig und erfahren.
Sie haben weitere Fragen dazu, schreiben Sie uns gern an oder rufen Sie uns an. Sie erreichen uns per Mail unter info@fonds-ausstieg.com oder telefonisch unter 030-2332 711 61. Weitere Informationen zu uns finden Sie auch unter www.fonds-ausstieg.com.